Aluminium im Metallbau

Laut DIN 18360 beschreibt der Begriff Metallbau die Verarbeitung von metallischen Werkstoffen sowie von metallischen Verbindungen. Diese Handwerkssparte entstand erst im Jahr 1989 bei der Neuordnung derselben. Durch diese wurde das Schlosserhandwerk mit dem des Schmiedes unter dem Begriff des Metallbaus vereint. Weiterhin beschreibt diese DIN, welche Betriebe zu dieser Handwerksklasse gehören und welche nicht. Dies ist ein sehr wichtiger Fakt, denn der Begriff umfasst eine riesige Spanne an Gewerken. Das sorgt dafür, dass es partiell sehr schwer ist, die nicht Dazugehörigen zu erkennen. Ein typisches Beispiel hierfür sind die Stahlbaubetriebe, welche zum Ingenieurwesen gehören und nicht zum Metallbau. Dennoch denken viele Menschen aufgrund der häufigen Stahlnutzung im Metallbau, dass der Stahlbau ebenfalls in diese Handwerksklasse gehört.


Wie bereits erwähnt, zeichnet sich der Metallbau durch sein umfangreiches Aufgabenfeld aus. Entsprechende Gewerke beschäftigen sich oftmals mit kleineren häuslichen Metallbauten. Bei diesen werden sehr oft unterschiedliche Stahlsorten verwendet. Ein besonders wichtiger Fakt ist, dass sich die Metallbaubetriebe auch mit dem Kombinieren von Metall und Glas oder Kunststoffen beschäftigen. Somit zählen auch Fenster und Türen als Produkte des Metallbaus.

Ein weiterer wichtiger Baustoff ist in diesem Zusammenhang das Aluminium. Es wird vor allem beim Fassaden- und Fensterbau verwendet. In einigen Fällen ist es auch Bestandteil von Treppengeländern. Aluminium wird sehr gerne aufgrund seines geringen Gewichtes verwendet. Zu Beginn der Metallverarbeitungsindustrie stellte Aluminium aufgrund seiner schlechten Stabilität ein Problem dar. Doch kurze Zeit später wurden Legierungen mit Aluminium hergestellt, deren Eigenschaften denen von Stahl ähneln. Seit dem wird Aluminium in verschiedenen Industriezweigen erfolgreich verwendet, jedoch ist die Verwendung im Metallbau vom verfügbaren Budget abhängig.