Arbeitsschutzhandschuhe
Ein Arbeitshandschuh stellt in jedem Fall ein Schutz dar. Je nachdem soll die Hand des Trägers vor Einflüssen von außen geschützt werden. Ein Schutzhandschuh unterscheidet sich dabei in verschiedenen Arten des Schutzes, der thermische, der mechanische, der chemische oder der Infektionsschutz. In der Metallverarbeitung gehört der Schutzhandschuh zu den Bestimmungen, die die Berufsgenossenschaft vorgibt. D. h., er ist ein Teil der gesamten Schutzbekleidung und ist bei verschiedenen Arbeitsgängen mehr als nur nützlich.
Material und Eigenschaft eines Schutzhandschuhs
Schutzhandschuhe sind meist Fingerhandschuhe, damit die Beweglichkeit der Finger während des Arbeitsvorganges gewährleistet ist. Der ideale Handschuh reicht über die ganze Hand und hat zusätzlich eine Stulpe, die die Hälfte des Unterarmes mit bedeckt. Schutzhandschuhe aus Leder sind atmungsaktiv und besonders bei mechanischer Beanspruchung sehr widerstandsfähig. Für den Metallbauer sind jedoch Handschuhe mit gemischten Materialien die beste Lösung, um Verletzungen beim Anfassen von scharfen Kanten abzufangen, Funkenflug oder große Hitze abzuhalten und um Verletzungen durch Splitter vorzubeugen.
Hier eignen sich Schutzhandschuhe, die an der Oberseite aus aluminisiertem Aramid-Gewebe (flammenhemmend) und an der Unterseite aus hitzebeständigem Leder bestehen. Aber auch Arbeitsschutzhandschuhe, die mit einer Polyurethan-Beschichtung versehen sind. Sie sind flüssigkeitsabweisend, sehr abriebfest und rutschfest beim Greifen, was diese Art Schutzhandschuh gerade bei scharfkantigen Metallen und mechanischen Belastungen besonders hervorhebt.