Bohrmaschinen
Die Bohrmaschinen gibt es in verschiedenen Größen. Die größeren Metallbohrmaschinen haben mehrere Funktionen wo Sie die geschwindigkeit oder den Vorschub verändern können. Sie sollten darauf achten das Ihr Werkstück ordentlich festgespannt ist. Da es sonst ausschlagen kann und Sie treffen kann. Solche ein Unfall kann tödlich enden. Hier herrscht Arbeitsschutzpflicht. Es ist Pflicht bei längeren Haaren eine Mütze zu tragen, da sich Ihre Haare verfangen können und von der Kopfhaut entfernt (herausgerissen) werden kann. Handschuhe sollten Sie ausbehalten da sich die Handschuhe leicht in den Spänen verfangen können und Sie nicht die Kraft haben sich zu befreien. Eine Schutzbrille ist dient zu Ihrer Sicherheit. Es herrscht die Regel: Kleiner Bohrer = hohe Geschwindigkeit, großer Bohrer = langsame Geschwindigkeit. Bei Edelstahl wird mit einer langsamen Geschwindigkeit gebohrt aber hohem Vorschub. Um möglichst genau zu bohren sollten Sie Ihr Werkstück angezeichnet und angekörnert haben um die gewünschte Stelle genau zu bohren. Sorgen Sie für gute Lichtverhältnisse. Entgraten Sie Ihre Bohrung hinterhermit einem Kegelsenker oder notfalls einem größeren Bohrer.
Handbohrmaschinen / Standbohrmaschinen
Bohrmaschinen sind, wie der Name es bereits sagt, zum Bohren von kreisrunden Löchern geeignet. Dabei unterscheidet man zunächst zwischen den Bohrmaschinen für den privaten Gebrauch und den industriellen Bohrmaschinen. Der Aufbau einer Bohrmaschine ist vom Prinzip her ziemlich gleich, der einzige Unterschied besteht in der Größe. Zunächst besitzt eine Bohrmaschine einen Motor. Dieser kann durchaus unterschiedlich stark sein, was sich auch auf das mögliche Drehmoment auswirkt. Zudem kann eine Bohrmaschine mit einem Automatikgang oder als Zweigangbohrmaschine entwickelt sein. Des Weiteren kann eine Bohrmaschine noch ein zusätzliches Schlagwerk enthalten, was besonders beim Bohren in Stein oder Beton von Vorteil sein kann. Allerdings sollte man für häufiges Bohren in Stein und Beton einen sogenannten Bohrhammer verwenden.
Für die Aufnahme sämtlicher Bohrwerkzeuge hat eine Metallbohrmaschine ein Bohrfutter. Dieses kann ein normales Bohrfutter sein,
welches man noch mit einem Schlüssel öffnet und schließt, oder bereits ein Schnellspannfutter, um die unterschiedlichen
Werkzeuge schneller wechseln zu können. Bei den Schlagbohrmaschinen für den Heimwerker gehört zum Zubehör noch ein zusätzlicher
Griff, welcher in der Nähe des Bohrfutters angebracht wird, um eine größere Kraft mit beiden Händen auszuüben, und ein separat
einstellbarer Tiefenmesser, damit man die gewünschte Bohrtiefe vor dem Bohren einstellen kann. Mit zusätzlichen Halterungen
kann man aus einer elektrischen Handbohrmaschine auch eine Standbohrmaschine machen. Die Akkubohrmaschinen sind in der Regel
nicht mit einem Schlagbohrwerk ausgerüstet.
In der Regel findet man die industriellen Metall-Bohrmaschinen als Ständerbohrmaschinen, (Standbohrmaschine) für kleinere bis mittlere Bohrstücke vor.
Diese verfügen über einen Fuß, die Säule, einen Bohrtisch zur Aufnahme der zu bohrenden Werkstücke und einen Bohrkopf. Bei
extrem langsamen Vorschüben aufgrund der Beschaffenheit des Materials kann das Werkstück auch am Bohrtisch durch verschiedene
Halterungen befestigt werden. Eine weitere industrielle Metall-Bohrmaschine ist die sogenannte Radialbohrmaschine, mit der große und
schwere Werkstücke gebohrt werden können. Dabei lässt sich der Bohrkopf in verschiedenen Positionen, also auch horizontal feststellen.
Bohrer und Werkstück werden hierbei über eine Motorsteuerung bewegt.