Schleifmaschinen

Schleifmaschinen waren ursprünglich von Hand oder Fuß angetriebene Werkzeuge für die Behandlung von verschiedenen Oberflächen und zum Entfernen von darauf befindlichen Beschichtungen. Später wurden diese Schleifmaschinen dann per Dampf angetrieben, später dann über Schwungradscheiben und Riemen. Erst im Laufe der Jahre kamen dann die elektrischen Antriebe. Grundsätzlich muss man heute die Schleifmaschinen in zwei Gruppen unterscheiden, und zwar in die industriellen Schleifmaschinen, und die Schleifmaschinen für den häuslichen Gebrauch. Zudem gibt es noch die Unterschiede zwischen den Handschleifmaschinen und die standortgebundenen Schleifmaschinen. Je nach Art und Beschaffenheit, ob Holz, Glas, Stein oder andere Materiale, gibt es auch die verschiedensten Schleifscheiben oder –bänder.


Bei den Handschleifmaschinen unterscheidet man die Schleifmaschinen mit einem Schleifteller, auf denen der Schleifkörper angebracht ist wie beispielsweise bei der Tellerschleifmaschine. Ist der Schleifkörper aufgebraucht, wird er von der Schleifscheibe abgezogen und durch einen neuen Schleifkörper ersetzt. Eine andere Art der Handschleifmaschine ist die Art der Bandschleifmaschine. Hier wird ein Schleifband über die beiden Achsen gezogen und gespannt. Dabei ist die Breite der Schleifmaschine vorgegeben. Es gibt sowohl breite Bandschleifer als auch die neuen schmalen Bandschleifer, welche die bis dahin immer noch im Gebrauch befindlichen verschiedenen Handfeilen ersetzen können.

Bei den industriellen Schleifmaschinen ist die Technik noch nicht so weit fortgeschritten, dass man Arbeitskräfte einsparen kann. Beim Schleifen an den Schleifmaschinen muss auf das zu schleifende Werkstück ein gewisser Druck aufgebaut werden, damit das Werkstück auch an der richtigen Stelle geschliffen wird. Selbst an den standortgebundenen Maschinen muss der Mensch noch das Werkstück an den Schleifkörper führen. Denn bislang wurde noch keine Maschine erfunden, welche genau bestimmen kann, an welcher Stelle das Werkstück geschliffen werden soll. Die bislang vollautomatisch betriebenen Schleifmaschinen sind die Werkzeugschleifmaschinen, welche vollautomatisch betrieben werden, wie beispielsweise die Schleifmaschine für die Bohrer. Hierbei wurde von vornherein der Schleifwinkel genau eingestellt. Wird der zu schärfende Bohrer in die Maschine eingeführt, so wird die Bohrspitze im optimalen Winkel geschliffen, sodass bei der weiteren Nutzung der Span optimal abgetragen werden kann.

Die Schleifmaschinen gibt es in verschienen Arten, man kann den Grat abschleifen oder z.B. einen Bohrer wieder scharf schneiden. Denken Sie bitte an den Arbeitsschutz und setzen Sie Schutzbrille und Gehörschutz auf, falls nötig auch Handschuhe, die Sie aber beim Schleifbock nicht benötigen. Zur Sicherheit sollten die Schleifmaschinen festgeschraubt werden um nicht zu verrutschen oder zu wackelln.


Doppelschleifmaschinen / Schleifbock



An dieser wunderschönen Maschine können Werkzeuge geschärft werden. Es bietet sich an den Schleifbock in der Nähe einer Bohrmaschine zu stellen, da dort gleich Bohrer beschliffen werden können. Das Schärfen von Reißnadel und Körner verbessert Ihre Arbeitsmittel. Sie sollten das Visier der Doppelschleifmaschine herunter klappen um Ihre Augen zu schützen.



Bandschleifmaschine



Die Bandschleifmaschinen eigenen sich bestens zur Massenproduktion. So kann schnell Material bearbeitet werden, wie das Entkraten am Blech. Die Maschinen gibt es in verschiedenen Größen, je nach Platz und gebrauch. Das Schleifband nutzt sich logischerweise ab und sollte bei Einbau gut eingestellt sein um nicht zu verlaufen. Material was viele Ecken hat oder unhandlich ist sollten Sie jedoch mit einer Handschleifmaschine bearbeiten.