Baustahl im Metallbau
Der Metallbau ist ein Handwerkszweig welcher sich über verschiedene Betriebe und Gewerke erstreckt. Definiert wird dieser
Zweig durch die Verarbeitung von Metallen und metallischen Verbindungen. Trotz der Gemeinsamkeit zum Stahlbau durch die gemeinsame
Nutzung verschiedener Stahlsorten ist es wichtig, zu wissen, dass der Stahlbau nicht zum Metallbau zählt, denn dieser ist eine
Unterart des Ingenieurbaus und beschäftigt sich mit der Konstruktion von großen Grundgerüsten aus Stahl. Die Konstruktionen des
Metallbaus sind sehr viel kleiner. Zu ihnen zählen Fenster, Türen sowie Spiel- und Turngeräte. Hergestellt werden diese Produkte
aus sehr vielen unterschiedlichen Metallen und entsprechenden Legierungen. Das Material erstreckt sich vom rostfreien Stahl bis
zum unedlen Aluminium. Je nachdem, wofür die Konstruktionen verwendet sollen und welche Eigenschaften sie aufweisen müssen, wird
das Material gewählt.
Der Baustahl nimmt jedoch eine besondere Bedeutung innerhalb des Metallbaus ein. Denn es existieren zahlreiche unterschiedliche Varianten, welche verschiedene Eigenschaften aufweisen können. Durch diese hohe Variabilität der Eigenschaften und der leichten Verarbeitung kann der Baustahl für unterschiedliche Konstruktionen genutzt werden, welche verschiedene Eigenschaften aufweisen muss. Darüber hinaus erhöht die simple Verarbeitung die Arbeitsgeschwindigkeit und verringert die Produktionskosten. Durch die inzwischen standardisierte und gezielte Produktion von Baustahl ist der Stückpreis stark gesunken. Dies ermöglicht, den Metallbaubetrieben ein günstiges Einkaufen des Werkstoffs. Dies bedeutet eine weitere Senkung des ehemaligen Konstruktionspreises. Durch den daraus resultierenden niedrigen Preis für den Endbenutzer können die Handwerksbetriebe einen sehr viel größeren Umsatz erzielen. Denn die Baustahlkonstruktionen sind sehr stabil und dadurch ebenfalls beliebt bei den Kunden. Der geringe Preis lockt die Kunden und bewegt sie zu den entsprechenden Bestellungen.