Job als Brückenbauer/in

Schon seit den Zeiten der Antike galt die Brücke als ein Symbol der Überwindung trennender Hindernisse. Daran hat sich bis heute nichts geändert. In der modernen Zeit steht die Brücke mehr und mehr als Symbol zur Überwindung der Unterschiede verschiedenartiger Kulturen. Auch im Bauwesen ist der Brückenbau eine hoch angesehene Disziplin. Allerdings ist Brückenbauer keine eigenständige anerkannte Berufsbezeichnung. Streng genommen fallen Brückenbauten unter den Bereich Hochbau. Die Fachleute, die sich mit dem Bau von Brücken befassen, sind Facharbeiter für Hochbau. Allerdings sind moderne Brücken so kompliziert und vielgestaltig, dass eine Berufsgruppe alleine sie nie errichten könnte. Hier ist ein Zusammenwirken verschiedener Spezialisten nötig. Das gilt im besonderen Maße für Großprojekte wie z. B. die Brücke zwischen Dänemark und Schweden.


Der Beruf als Brückenbauer


Ein Brückenbauer muss auf jeden Fall eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bauwesen, z. B. Maurer oder Facharbeiter für Hochbau haben. Je nach Konstruktionsart der zu errichtenden Brücke kann auch eine abgeschlossene Ausbildung als Schweißer nötig sein, wenn es sich z. B. um Brücken aus Stahlträgern handelt. Wenn es um die Restauration historischer Baudenkmäler geht, kann man auch Kenntnisse im Nieten benötigen. Die körperlichen Anforderungen an einen Brückenbauer sind hoch, da es sich um schwere körperliche Arbeit handelt. Er muss fit und belastbar sein. Brückenbauer arbeiten oft in großer Höhe, sie müssen darum unbedingt schwindelfrei sein. Zusätzlich muss ein Brückenbauer imstande sein, im Team zu arbeiten und die ihm übertragenen Aufgaben sorgfältig und zuverlässig auszuführen.