Edelstahl im Metallbau

Das Gewerbe des Metallbaus erstreckt sich über ein weites Umfeld. Es beschäftigt sich mit dem Verarbeiten von Metallen und deren Verbindungen mit nichtmetallischen Elementen. Am häufigsten wird Stahl im Metallbau verwendet, dennoch unterscheidet sich dieses Gewerbe sehr stark vom Stahlbau. Denn es konzentriert sich eher auf kleinere, häusliche Metallbauten. Der Stahlbau ist ein Teil des Ingenieurbaus und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Errichten von stählernen Tragwerken. Zu den speziellen Konstruktionen des Metallbaus gehören unter anderem: Metallfassaden, metallische Treppen, dazugehöriges Geländer sowie Fenster und Türen. Selbstverständlich nutzt der Metallbau auch verschiedene Stahlarten. Zu diesen gehört auch der Kupferstahl sowie Edelstahl.


Edelstahl ist eine Stahlsorte, welche als sehr rein beschrieben wird. Damit ist gemeint, dass dieses Material nur sehr geringe Mengen nichtmetallischer Einschlüsse besitzt. Somit hat dieser Werkstoff einen sehr hohen Reinheitsgrad, wodurch ihm weitere Eigenschaften zugesprochen werden. Um als Edelstahl zu gelten, gibt es gewisse Maßstäbe für die unterschiedlichen Stahlprodukte. Zum einen ist ein Mindestwert der Zähigkeit vorgeschrieben, welches ein Edelstahl aufweisen muss. Weiterhin muss der Phosphor- und Schwefelanteil noch geringer sein, als er bereits im Qualitätsstahl ist. Dies bedeutet, dass diese Elemente nur weniger als 0,025 Prozent im Endprodukt enthalten sein dürfen. Ebenfalls begrenzt ist der Anteil an Kupfer, Kobalt und Vanadium. Jedoch reicht es aus, wenn das gewünschte Produkt nur einige dieser Eigenschaften erfüllt.

Edelstahl ist im Metallbau wird besonders für Freiluft-Konstruktionen sehr gern verwendet, denn aufgrund des hohen Reinheitswertes, verfügen Edelstähle meistens über eine Rostimmunität. Dies ermöglicht eine lange Haltbarkeit, auch wenn Wettereinflüsse wie Frost und Regen an der Konstruktion nagen. Dadurch können sie problemlos als Treppengeländer vor Häusern – oder im Garten verwendet werden.