Kastenprofile
Kastenprofile sind ein Oberbegriff für die verschiedenen Stahlprofile, die der Produktgruppe "Profilstahl", z. B. Stahlträger, zugeordnet werden. Die Bezeichnung Profilstahl ergibt sich aus seiner Herstellung, wobei gezogener oder gepresster Stahl, einen identischen Querschnitt über seine ganze Länge innehat. Ein Stahlprofil ergibt sich aus dem Namen, wie auch aus dem Bauteil und dem Querschnitt selbst. Diese Querschnitte sind in der Regel heute genormt und werden durch das Warmwalzen geformt. Ausnahmen bilden dabei die sogenannten Sonderprofile, die einer Spezialanfertigung unterliegen.
Welche Profile gibt es?
Üblicherweise besteht ein Stahlprofil aus einem oberen und unteren Querteil, dem Flansch und einem verbindenden Mittelteil, dem Steg. Schon der Profil-Name sagt im Grunde aus, um welche Art von Stahlprofilen bzw. welchen Träger es sich handelt, wie I-Profil ein Doppel-T-Träger, U-Profil, T-Profil - einem einfach T-Träger, Z-Profil und L-Profil - einem Winkelträger. Diese fünf Profile sind die am häufigsten im Stahlbau genutzten. Diese Stahlprofile haben alle eines gemein: Sie sind nicht nur in der Form ihres Querschnittes ein fester Bestand, sondern sie sind auch genormt für die statische Festigkeits- und Verformungsberechnung.
Einsatzbereiche für Kastenprofile
Kasten- oder Stahlprofile werden in allen Baubereichen, wie Brücken, Gebäuden, Stahltürmen, Schiffsbau, Fahrzeugbau usw. eingesetzt. Aber auch in Wohnhäusern, z. B. bei Deckenkonstruktionen, Türen-und Fensterstürzen usw. Es gibt heute kaum ein Gebiet, wo Träger in irgendeiner Form nicht vorkommen.