Kettenzug

Kettenzüge gehören in die Kategorie der Hebewerkzeuge, bei denen die Last an sogenannten Rundstahlketten gehoben wird. Das Heben und Senken kann, je nachdem, bei Handbetrieb mit einer Kurbel, mit Druckluft oder einem Elektromotor ausgeführt werden. Ein Kettenzug besteht aus mehreren Teilen. Dazu gehört der Motor, das Getriebe, die Kettenführung, die Kettennuss (eine Art Zahnrad zur Führung der Kette), die Hakenflasche (so wird der Haken genannt), die Rundstahlkette und der Kettenspeicher, der zum Schutz und zur Aufbewahrung der Kette dient und entweder aus Kunststoff oder Blech gefertigt ist.


Welche Aufgabe hat ein Kettenzug?


Ihren Haupteinsatzbereich haben Kettenzüge an den verschiedenen Krananlagen, doch können diese auch fest installiert werden, z. B. mit Schienensystemen wie bei einem Hallenkran. Beim Vergleich fällt der Kettenzug im Gegensatz zu reinem Seilzug viel günstiger aus, da er nur über ein geringes Eigengewicht verfügt, auch sind seine Maße viel kompakter und es treten keine Hakenwanderungen auf. Kettenzüge können Lasten bis zu max. 10 t heben und senken, d. h., für Gegenstände, deren Gewicht darüber hinausgeht, müssen andere Hebezeuge verwendet werden. Um die Sicherheit und Wirksamkeit bei der Arbeit mit einem Kettenzug zu garantieren, gehört es zur Pflicht, wie bei allen Hubwerken, den Kettenzug immer wieder einer Prüfung zu unterziehen, um schwerwiegende Unfälle, wobei Menschen Schaden nehmen können, zu vermeiden.