Kupferstahl im Metallbau
Der Metallbau beschreibt die Vorgänge in speziellen Gewerken, in denen Metall verarbeitet wird. Damit ist ebenfalls dieser Werkstoff
in Kombination mit anderen nicht-metallischen Stoffen gemeint. Aufgrund des umfassenden Betriebsfeldes und einer großen Spannbreite an zu
bearbeitenden Konstruktionen und Materialien ist es schwer, die richtigen Grenzen zwischen den unterschiedlichen Gewerken zu ziehen. Aus
diesem werden auch oftmals nicht zugehörige Gewerbearten von Laien zum Metallbau hinzugezählt. Unter anderem beschreibt die DIN 18360 nicht
nur, was Metallbauarbeiten sind, sondern auch die Gewerke, welche nicht in diese Kategorie hineingehören. Zu diesen zählt auch der Stahlbau,
welcher fälschlicherweise sehr oft mit dem Metallbau assoziiert wird.
Der Grund, weshalb der Metallbau oft in Verbindung mit dem Stahlbau gebracht wird, ist, dass ebenfalls hauptsächlich Stahl verarbeitet wird.
Doch während der Stahlbau sich nur mit größeren Konstruktionen beschäftigt, liegt der Schwerpunkt des Metallbaus bei kleineren Stahlbauten.
Zu diesen gehören euch Hausteile, wie Fenster und Türen. Der Metallbau beschäftigt sich unter anderem mit deren Herstellung und der Montage.
Ein weiterer sehr beliebter Werkstoff des Metallbaus ist der Kupferstahl. Dieses Material ist auch als Siliciumbronze bekannt. Die Legierung
besteht nicht wie normaler Stahl, zum größten Teil aus Eisen, sondern wie der Name bereits sagt aus Kupfer. Die drei Hauptbestandteile von
Siliciumbronze sind Zinn, Kupfer sowie das Silicium. Der Kupferstahl ist sehr spröde und kaum dehnbar, dennoch verfügt es über eine relativ
niedrige Schmelztemperatur. Die zuletzt genannte Eigenschaft macht ihn für Metallbauarbeiter besonders nützlich, denn die Verarbeitung ist
durch die geringe Schmelztemperatur sehr viel einfacher, verbraucht weniger Energie und Zeit, wodurch es wiederum günstiger wird, diesen
Werkstoff zu verwenden.