Job als Rohrschlosser
In der modernen Technik werden die eingesetzten Systeme und Anlagen immer komplexer und müssen gleichzeitig höhere Leistungen erbringen sowohl als auch wachsenden Belastungen standhalten. Eine Komponente, ohne die kaum eine Anlage funktionieren könnte, sind Rohrleitungen. Man findet sie beinahe überall, von hydraulischen Leitungen in Aufzügen oder Gabelstaplern über Klimaanlagen bis hin zu gigantischen Kraftwerken. Um diese Anlagen zu montieren und zu warten, werden erfahrene Spezialisten gebraucht. Das fällt in den Verantwortungsbereich der Rohrschlosser.
Der Beruf Rohrschlosser
Zu den Grundaufgaben des Rohrschlossers gehören die Montage von Rohrleitungen und das Verbinden von Rohrleitungssystemen nach den verschiedensten gebräuchlichen Verfahren. Daraus geht hervor, dass ein Rohrschlosser einerseits viele verschiedene Handwerkstechniken beherrschen muss, um seine Arbeit norm- und qualitätsgerecht ausführen zu können. Andererseits kommt man bei diesem Beruf nicht an einer Spezialisierung vorbei, weil das Fachgebiet Rohrleitungen einfach zu komplex ist. So werden Rohrschlosser z. B. im Gasrohrbau, Hochdruckrohrbau, Heizungsrohrbau oder Rohrnetzbau eingesetzt, um nur einige Anwendungen zu nennen. Neben der Montage der eigentlichen Rohrleitungen muss ein Rohrschlosser natürlich auch den Einbau der verschiedensten Armaturen wie Ventile und Schieber sowie Pumpen, Messgeräte, Filter u. a. beherrschen. Bei seiner Arbeit wird erwartet, dass er eigenverantwortlich tätig wird und sowohl selbstständig als auch als Teil eines Teams arbeiten kann. Er muss in der Lage sein, technische Zeichnungen zu lesen und nach ihnen zu arbeiten. Zum Verantwortungsbereich des Rohrschlossers zählt auch die Qualitätsprüfung nach Fertigstellung der Anlage. Die Ausbildung zum Rohrschlosser dauert 3 Jahre.