Säbelsäge

Die Bezeichnung Säbelsägen ist der korrekte Name für die elektrische Ausführung der für grobe Schnitte zuständigen Säge Fuchsschwanz. Es ist zunächst eine Pendelhub-Säge für sehr verschiedene Arbeiten, mit der man sehr unterschiedliches Material durchtrennen kann. Durch den Einsatz von verschiedenen Sägeblättern kann man diese Säge in sehr unterschiedlichen Betrieben einsetzen. So können diese Säbelsägen sowohl für den Forstbetrieb als auch für den Sanitärbetrieb zum Einsatz kommen. Es gibt diese Säge in zwei Ausführungen, und zwar einmal für den Akkubetrieb und dann auch für den normalen elektrischen Betrieb. Zu kaufen sind sehr unterschiedliche Geräte mit verschiedenen Aufnahme- und Nennleistungen, denn man benötigt beispielsweise für den Forstbetrieb sehr starke und robuste Maschinen, während man im Sanitärbereich kleine und handliche Maschinen verwendet.


Dabei ist der Aufbau von solchen Säbelsägen in der Regel sehr einfach. In einem staubsicheren und sehr schlagfesten Gehäuse befindet sich der Elektromotor, der über ein Getriebe einen Exzenter antreibt. Auf diesem Exzenter befindet sich die Pleuelstange, welche die Drehbewegung des Motors in einen geraden Schub für das Sägeblatt umwandelt. Das Getriebe ist ein Zweiganggetriebe, welches von außen vor der Inbetriebnahme eingestellt werden kann. Dabei gibt der Durchmesser vom Exzenter auch den möglichen Hub vor. Je nach Durchmesser können hier zwischen 25 und 28 Millimeter Hub erzeugt werden. Aber auch bei den Sägeblättern der Säbelsägen sind einige Besonderheiten zu beachten.

Wie bei den Handsägen kann es unter Umständen passieren, dass das Sägeblatt der Säbelsäge im Material stecken bleibt und verklemmt. Um dies zu verhindern, muss der Schnitt breiter sein, als es das Sägeblatt ist. Um dies zu gewährleisten, muss eine besondere Art von Sägeblättern verwendet werden, welche entweder gewellt, gestaucht oder geschränkt wurden. Gewellte Sägeblätter verlaufen nicht gerade, sondern in leichten kaum wahrnehmbaren Kurven. Gestauchte Sägeblätter besitzen Sägezähne, die an der Spitze breiter sind als am Zahnanfang. Zudem besteht die Spitze des Sägezahns in der Regel noch aus einem gehärteten Material. Dies trifft auch bei den geschränkten Sägeblättern zu, deren Zähne abwechselnd nach links oder rechts außen gebogen sind.

Bei den verschiedenen Materialien sind auch verschiedene Sachen zu beachten. So sollte beim Sägen von Metall möglichst mit Schmiermitteln gearbeitet werden, um das Sägeblatt zu kühlen bzw. zu schmieren. Zudem besteht beim Sägen von Rohren die Möglichkeit, an die Säbelsäge eine spezielle Führung anzubringen, um einen geraden Schnitt zu gewähren. Da die verschiedenen Hersteller von Elektrowerkzeugen auch unterschiedliche Säbelsägen herstellen, kann es auch schon zu einigen Besonderheiten kommen. So hat beispielsweise die Säge eines Herstellers eine Schnittbeleuchtung, während eine andere Säge eine Schnittblasvorrichtung besitzt.