Job als Schienenfahrzeugschlosser
Um es gleich zu Anfang zu sagen, die Berufsbezeichnung Schienenfahrzeugschlosser ist veraltet und existiert so in diesem Zusammenhang nicht mehr. Sie war in der ehemaligen DDR gebräuchlich und wurde meist im Sinne von "Lokführer" gebraucht. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass der Beruf verschwunden ist, lediglich die Berufsbezeichnung hat sich geändert. Heute nennt man einen Schienenfahrzeugschlosser eigentlich korrekt "Eisenbahner im Betriebsdienst". In diesem interessanten Beruf gibt es mehrere Einsatzmöglichkeiten.
Der Beruf eines Schienenfahrzeugschlossers
Da ist zum einen das eigentliche Fahren des jeweiligen Schienenfahrzeugs als Triebfahrzeugführer/in. Dazu ist gutes technisches Verständnis gefragt, da der Triebfahrzeugführer nicht nur das Fahrzeug steuern können muss, sondern auch in der Lage zu sein hat, einfache Reparaturen sowie die normalen Wartungsarbeiten selbst durchzuführen. Andere Triebfahrzeugführer fahren als Begleitpersonen auf Schienenfahrzeugen mit und inspizieren es fortlaufend, um eine optimale Funktion zu gewährleisten. Wieder andere Treibwagenführer/innen werden von Gleisbauunternehmen eingesetzt, um neue Strecken zu testen. Andere, erfahrene Triebfahrzeugführer/innen haben die Aufgabe, neue Fahrzeugmodelle vor deren Einführung zu testen. Bei diesem Beruf reichen aber Kenntnisse über das Fahrzeug und seine Systeme nicht aus. Der Triebwagenführer muss auch über den allgemeinen Ablauf des Eisenbahnbetriebs Bescheid wissen sowie Kenntnisse über das Rangieren und die Zusammenstellung von Zügen sowie über das Fahren unter abnormalen Bedingungen haben.