Schraubverbindungen

Es gibt diverse Möglichkeiten, Teile oder Werkstücke miteinander zu verbinden, wie z. B. Leimen, Schweißen aber auch mit Verschraubung. Dabei kommt es immer darauf an, welches Material verwendet wird, denn Holz eignet sich kaum dazu, um geschweißt zu werden, sondern wird vorzugsweise verleimt oder verschraubt. Im Gegensatz zum Schweißen ist eine Schraubverbindung immer lösbar, d. h., die Schraube, die eine Verbindung zweier Werkstücke hält, kann durch Herausschrauben, auch wieder gelöst werden. Doch auch bei der Art von Schraubverbindungen gibt es Unterschiede.


Schrauben ohne und mit Muttern


Einfache Schrauben ohne Muttern werden meist verwendet, wenn z. B. zwei Teile in einem rechten Winkel miteinander verbunden werden, oder auch wenn etwas an einer Wand befestigt werden soll, d. h., die Schraube wird mithilfe eines manuellen oder elektrischen Schraubenziehers, direkt und gerade hineingedreht. Dies gilt zumindest bei Materialien wie Holz oder anderen Stoffen, die der Schraube ermöglichen, sich anhand der Drehbewegung, selbst ein Gewinde zu formen. Metall ist zu hart und aus diesem Grund werden die meisten Verbindungen geschweißt. Es sei denn, wie z. B. beim Brückenbau, es werden zwei Metallstreben verbunden.

In diesem Fall sind an beiden Teilen Löcher im Metall vorgebohrt. Die beiden Bohrlöcher werden aufeinandergelegt und die Schraube durchgesteckt. Um diese Verbindung zu festigen, wird auf der anderen Seite eine Mutter bis zum Anschlag eingedreht. Oft wird vor die Mutter eine sogenannte Unterlegscheibe über die Schraube gestülpt und dann erst die Mutter festgeschraubt, denn sollte der Durchmesser der Schraube kleiner sein als das Bohrloch, kann einmal die Mutter nicht durchrutschen und die Schraube gewinnt an Stabilität.