Job des Vorrichter nach ISO

Die Bedeutung des Wortes "vorrichten" kommt aus dem Metallbau und speziell aus dem Anlagenbau sowie der Schweißtechnik. Das Vorrichten dient der Vorbereitung einer Rohrleitung oder eines sogenannten Formstücks (Rohrbogen, T-Stück, Y-Stück u. Ä.) zum Schweißen. Bei Wandstärken größer als 3 mm ist das Vorrichten unbedingt erforderlich, um eine qualitativ einwandfreie Schweißverbindung zu erhalten. Dabei werden die Enden der zu verbindendenden Rohrstücke abgeschrägt, um später eine einwandfreie Schweißnaht (z. B. die typische V-Naht) zu gewährleisten. Das Vorrichten dient zudem noch dazu, eventuell Unterschiede in den Wanddicken der zu verbindenden Rohrleitungen auszugleichen.


Welchen Tätigkeitsbereich hat ein Vorrichter nach ISO?


Der Vorrichter muss in der Lage sein, den in der ISO festgelegten Anweisungen und Prozeduren zu folgen und Rohrleitungen auszumessen sowie vorzurichten. Es bedeutet also der ISO-Vorrichter arbeitet genaustens. Dafür ist gutes technisches Verständnis erforderlich. Der Vorrichter muss die nötigen Montagearbeiten nach Plänen und technischen Zeichnungen ausführen können. Dabei muss er die technischen Vorschriften gewissenhaft einhalten und übertragene Aufgaben selbstständig und verantwortungsbewusst ausführen. Zur Arbeitsvorbereitung zählen das Anfertigen von Skizzen, Überprüfen der Pläne, Montageabschnitte festlegen sowie das Aufstellen, die Montage und das Ausrichten von Komponenten. Der Vorrichter ist dafür verantwortlich, alle zutreffenden Bestimmungen des Arbeits- und Brandschutzes strikt einzuhalten. Die geleistete Arbeit muss in entsprechender Art und Weise schriftlich protokolliert werden. Die Tätigkeit des Vorrichters ist ein anerkannter Beruf, ohne den ein erfolgreiches Schweißen nicht möglich sein würde.