Z-Träger
Ein Z-Träger ist eine besondere Form des sogenannten Profilstahls, welches ein bestimmtes Stahlteil in seiner gesamten Länge gezogen, gepresst oder gewalzt wird. Dabei gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Formen beim Stahlprofil, die in der gesamten Wirtschaft benötigt werden. Solch ein Stahlprofil kann sowohl als verschraubte oder verschweißte Konstruktion zusammengesetzt sein. Sehr oft handelt es sich dabei um genormte Teile, die durch Warmwalzen in ihre Lage gebracht werden. Dabei wird der obere und untere Teil der Verbindung Flansch genannt, während der verbindende Stahlstrang Steg genannt wird.
Es gibt unterschiedliche Grundarten des Profilstahls. Darauf bauen sich alle möglichen Profile auf. So werden diese Grundprofile ihrem
Aussehen nach mit Buchstaben bezeichnet, wie es die Buchstaben L, U, T und Z belegen. Beim sogenannten Doppel-T-Träger wird auf dem normalen
T-Träger nur noch ein Flansch angeschweißt, sodass dieses Profil dann ein doppeltes T bzw. ein H darstellt. Woher die Bezeichnung Doppel-T
überhaupt stammt, vermag keine Chronik und auch kein physikalisches Lexikon zu belegen.
Der Profilstahl Z-Träger ist zwar ein genormter Profilstahl, doch könnte dieser auch aus zwei Profilen L, allerdings gegensätzig zusammengeschweißt,
bestehen. Der Z-Träger besteht aus zwei gleich großen Flanschen, während der Steg in der Mitte variieren kann. Die Größe der Winkel zwischen den
Flanschen und dem Steg betragen immer 90 Grad. Die Z-Stahlträger werden sehr oft bei der Einrichtung von leichten Spundwänden eingesetzt. Der Nebeneffekt
dieser Z-Profile ist eine ziemlich große Oberfläche des Stahls, was sich wiederum durch negative Korrosion bemerkbar macht und daher auch sehr oft
durch Anstriche geschützt werden muss.